Privatgarten in Frankfurt am Main/Nord
Nach dem Abriss und dem Neubau eines freistehenden Einfamilienhauses war vom Bestandsgarten aus den 1980 er Jahren nicht mehr viel übrig. Lediglich ein kleiner ehemaliger Hühnerstall im hinteren Bereich des Gartens und eine Zierkirsche galt es zu erhalten.
Erstes Ziel war es, den rechteckig geschnittenen Garten in Bereiche einzuteilen, um die längliche Form zu durchbrechen und den Garten in verschiedenen Erlebnis- und Sitzbereiche einzuteilen.
Der hintere Gartenbereich am Stall liegt, aufgrund eines natürlichen Gefälles, ca. 20 cm tiefer. Dieser Höhenunterschied wurde bei der Planung durch Cortenstahlbänder abgefangen und somit der gesamte Bereich optisch hervorgehoben. Dadurch ergibt sich eine zweite Ebene am Gartenhaus.
Angrenzend an den Sitzplatz befindet sich ein kleiner Nutzgarten mit zwei großen Hochbeeten. Der gesamte Bodenbelag vor der Gartenhütte und der Wege um die Hochbeete besteht aus einem feinkörnigem Rheinkies. Der Belag ist wasserdurchlässig und nicht versiegelt und macht den Bereich auch bei Regen gut begehbar.
Dieser hintere Bereich wird durch eine kleine Eibenhecke und ein Präriestaudenbeet vom restlichen Bereich des Gartens optisch abgetrennt. Dadurch ergeben sich verschiedene, nicht auf den ersten Blick einsehbare Gartenräume.
Verschiedenen Sitzecken im Schatten und in der Sonne bieten zu jeder Jahreszeit Aufenthaltsmöglichkeiten. Ein langes, rechteckiges Wasserbecken aus Cortenstahl, ist sowohl von der Terrasse am Haus, als auch vom schattigen Sitzplatz aus zu sehen und zu hören.
Wege und Terrassen aus Muschelkalkplatten und Basaltstein, der bereits im vorherigen Garten zahlreich verlegt worden war, gliedern die Gartenbereiche und machen den gesamten Garten und alle Terrassen barrierefrei zugänglich.
Größe gesamt: 890 m²